Demografiefolgen, Alter(n)sgerechtes Arbeiten

Die demografische Entwicklung verändert unser Land. Die Hauptgründe dafür sind eine zunehmende Lebenserwartung und eine eher niedrige Geburtenrate. Die Beschäftigten werden also älter, auch im öffentlichen Dienst. Im Jahre 2040 werden dem Arbeitsmarkt in Deutschland nach Erkenntnissen des Statischen Bundesamtes bis zu 10 Millionen Arbeitskräfte weniger zur Verfügung stehen als heute und die Zahl der über 65-jährigen wird im Jahre 2035 um etwa 60% höher sein. Bei der Betrachtung der Demografiefolgen geht es letztlich darum, eine größer werdende Zahl Älterer in erheblich höherem Maße im Arbeitsprozess zu halten, weil keine andere Kompensation zur Verfügung steht, trotz zunehmender Digitalisierung. Deshalb ist schon jetzt wichtig:

  • Erfahrung erhalten
  • Wissen sichern und Fortbildung ausbauen
  • Gesundheit fördern
  • Arbeit alter(n)sgerecht organisieren und die
  • Personalplanung stärker strategisch ausrichten

Hier sind Dienststellen und Personalvertretungen gleichermaßen gefordert, durch eine bessere Gestaltung der Arbeit, der Arbeitsabläufe und der Arbeitsformen attraktiv, modern und familienfreundlich langfristig die Grundlagen zu formen, länger gesund und besser in Beschäftigung bleiben zu können.